Als ich 2017 in
London war,
habe ich meine Galerie
Faces and places genannt. Auf Italienisch klingt es leider nicht ganz so griffig:
Volti e luoghi oder besser:
Luoghi e volti. Wie auch immer, hier sind die
luoghi e volti
meiner jüngsten Italienreise in die Toskana und das Piemont:
Das toskanische Städtchen Montecatini Terme war einst ein mondäner Thermal- und Kurort, der jedoch seit den 1970er Jahren im schleichenden Niedergang begriffen ist.
Ein augenfälliges Beispiel hierfür ist der Parco Torretta ("Türmchen-Park", benannt nach einer von sieben Thermalquellen): Errichtet Anfang des 19. Jahrhunderts war er bis in die 1930er Jahre hinein eine großzügige, geradezu märchenhaft
gestaltete Parkanlage mit noblen Thermalbädern und schicker Restauration, in der die italienische
Hautevolee verkehrte wie zum Beispiel Guiseppe Verdi. Heute ist der Parco Torretta ein
Lost place, den nach und nach die Natur zurückerobert. Sein verwunschener Charme lässt auch heute noch seine einstige Blütezeit erahnen.